Naturheilkunde
Als Heilpraktikerin und Osteopathin
stellt die Osteopathie einen
Schwerpunkt meiner Praxis dar.
Nach der Lehre der Osteopathie stehen
bei einem gesunden Menschen Körper,
Seele und Geist im Einklang, der Mensch
befindet sich in einer Balance. Stehen
diese Elemente nicht im Einklang, bilden
sich Blockaden, die zu körperlichen
Schmerzen führen. Die Aufgabe des
Osteopathen liegt dann darin, diese
Blockaden zu finden und zu lösen.
Ablauf einer
Behandlung
Es ist sicherlich hilfreich, wenn man im
Vorfeld nachlesen kann, was Sie bei
einer Behandlung erwartet und wie
eine gute Behandlung ablaufen sollte.
Eine Osteopathin untersucht und
behandelt mit ihren Händen, sie sucht
nach den Ursachen von Beschwerden
und behandelt diese durch
Manipulation, Muskeltechniken und
Mobilisation. Dabei gibt es sehr sanfte
aber auch mit starken Impulsen
ausgeführte Techniken, um den Körper
zur Selbstheilung anzuregen. Patienten
empfinden die Osteopathie
Behandlung häufig ganz
unterschiedlich. Wichtig ist, dass Sie los
lassen können und sich auf die
Behandlung einlassen. Nach der
Behandlung können Sie sich müde
fühlen. Es kann auch das Gefühl eines
Muskelkaters auftreten, da durch die
Therapie eine Reihe von Reaktionen im
Körper ausgelöst werden, z.B. die
Aktivierung des Lymphsystems,
welches eine Rolle bei
Entgiftungsvorgängen im Körper spielt.
Für die Behandlung sollten Sie
zwischen 45 Minuten und 1 Stunde
einplanen.
Anamnese
Die Osteopathin unterhält sich in
einem Gespräch, wann die Symptome
erstmalig aufgetreten sind, wie die
Schmerzentwicklung ist, wann der
Schmerz auftritt, welche
Begleiterkrankungen und
Begleiterscheinungen bemerkt wurden.
Die Osteopathin geht in diesem
Gespräch ähnlich einem Detektiv vor,
da sie die Kausalzusammenhänge
zwischen scheinbar unbedeutenden
Veränderungen in Ihrem Lebensalltag
mit den Symptomen in zeitliche und
ursächlichen Zusammenhang setzten
möchte.
Untersuchung
Nach dem ausführlichen
Befundgespräch legt der Patient seine
Kleidung ab, da Osteopathie in der
Regel in Unterwäsche durchgeführt
wird. Dann inspiziert die Osteopathin
Sie von vorne, der Seite und von
hinten. Sie lässt sie z. B. ein Bein heben,
sich vorneigen oder zur Seite neigen
manchmal lässt sie Sie auch ein kurzes
Stück im Behandlungsraum gehen.
Hierbei beobachtet sie wie harmonisch
und symmetrisch sich der Körper
bewegt und wie sich die Schmerzregion
im Verhältnis zum restlichen Körper
verhält. Dabei berührt die Therapeutin
Sie mal hier und mal da, erspürt die
Wärme einer Region oder ertastet die
Spannung des Bindegewebes, bevor sie
die Gelenke und Muskeln oder Organe
testet, bewegt, beklopft ähnlich wie Sie
es vom Allgemeinarzt kennen.
Die hieraus geschlossenen
Erkenntnisse setzt die Therapeutin nun
in den Zusammenhang vom
Vorgespräch und Untersuchung und
erstellt eine medizinische und
osteopathische Diagnose.
Erst- und
Folgebehandlu
ng
Im Regelfall kann mit drei bis vier
Behandlungen im Abstand von 1-3
Wochen eine gute Stabilisierung
erreicht werden. In schwierigen Fällen
wird die Behandlung auf sechs bis acht
Sitzungen erweitert.
Kontrolle: Nach Abschluss der
Behandlungen sollte eine erste
Kontrolle in drei bis vier Monaten
erfolgen. Je nach Krankheitsbild
erfolgen dann weitere Kontrollen
weitere vier bis sechs Monate später.
Bei chronischen Erkrankungen mit der
gesicherten Diagnose und der
entsprechenden Angabe der
Behandlung und der Notwendigkeit
sind Abweichungen im
Behandlungszyklus gerechtfertigt
BODYBONES
Praxis für
Naturheilkunde
Mobilität &
Harmonie
Die Osteopathie befasst sich mit
dem gesamten
Bewegungsapparat, mit
Gelenken, Bändern und Muskeln.
Das Ziel ist es, die Mobilität und
Harmonie des Körpers zu
bewahren bzw.
wiederherzustellen. Dazu
müssen Osteopathen in den
Bereichen Anatomie und
Physiologie sehr genau Bescheid
wissen. Sie arbeiten nicht mit
Medikamenten oder
Instrumenten, sondern benutzen
ausschließlich ihre Hände. Damit
erspüren sie Strömungen,
Bewegungen und Spannungen
im Körper und versuchen,
Blockaden in allen Systemen des
Körpers zu lösen.
Einsatz der
Osteopathie
Osteopathie kommt zum Einsatz
bei funktionellen Störungen, bei
denen Muskeln, Gewebe oder
Organe in Ihrer Funktion
eingeschränkt sind. Typische
Symptomatik sind z.B.
Rückenschmerzen,
Verspannungen, Verletzungen
des Skeletts sowie der
dazugehörenden Muskeln und
Bänder, Bandscheibenvorfalle,
Hexenschuss, Folgen von
Unfallverl-etzungen,
wiederkehrenden Kopf-
schmerzen, Beschwerden der
Bandscheibe, Migräne oder
Funktionsstörungen des
Kiefergelenks. Ich ertaste die
Bewegungseinschränkungen
und Funktionsstörungen im
parietalen, viszeralen und
craniosacralen System.
Gemeinsam zum
Erfolg
Ich lege viel Wert auf eine
ganzheitliche Behandlung und
wenn erforderlich auch auf eine
fachübergreifende Arbeitsweise.
Einige Untersuchungen zur
Diagnose und
Differentialdiagnose erfolgen
extern, wie beispielsweise
bildgebende Verfahren wie MRT,
Röntgen oder CT und andere
visuelle Darstellungen. Eine
solche Ergänzung von Personen
mit unterschiedlichen
Professionen bzw.
Ausbildungsrichtungen kann –
gezielt genützt – für Klärung
sorgen und gemeinsam zum
Erfolg führen.
Beispiel:
Pyelonephritis (Entzündung des
Nierenbeckens) können zu einer
verringerten Beweglichkeit der
Lendenwirbelsäule führen. Durch eine
Kettenreaktion versucht die
Halswirbelsäule, die
Funktionseinschränkung
auszugleichen. Nach einer gewissen
Zeit zeigen sich dann auch
Beschwerden an der Halswirbelsäule,
z.B. Verspannungen,
Mobilitätseinschränkungen bis hin zu
Bandscheibenproblemen. Daher ist es
wichtig die genaue Ursache zu finden,
welches in diesem Beispiel die
Nierenbeckenentzündung wäre um
gleichzeitig eine Linderung auch an der
Halswirbelsäule zu erreichen.
Faszientherapie
/ Myofasziale
Techniken
Ein besonderer Fokus in der
Osteopathie ist das fasziale System,
da sich hier die
Kommunikationsstörungen
manifestieren. Alle Muskeln, Organe
und das Zentralnervensystem sind
umhüllt von den sogenannten Faszien,
einem den gesamten Körper
durchspannenden Bindegewebe. Die
Faszien selbst sind am ganzen Körper
miteinander in Verbindung. Durch
weichen Druck und Zug gibt die
Osteopathin Reize an diese Faszien
und setzt auf diese Weise Reaktionen
zur Normalisierung der
Gewebespannung in Gang. Letztlich
verbessern diese Techniken die
Durchblutung der Gewebe und vor
allem ihre Beweglichkeit
gegeneinander.
In der Osteopathie ist die zentrale Rolle
der Faszien bereits seit über 200
Jahren, bekannt und gelten als
eigenständiges Organ.
Schröpfen
Beim unblutigem
Schröpfen aktiviert die Saugwirkung
die Reflexzonen, wodurch auch die
inneren Organe und Organsysteme,
die diesen Reflexzonen zugeordnet
sind, beeinflusst werden können. Da
durch die Aktivierung der Reflexzonen
auch innere Organe beeinflusst
werden, ist das Schröpfen bei
verschiedenen Krankheitsbildern
empfehlenswert.
Dazu gehören beispielsweise:
•
Erkrankungen des
Bewegungsapparates (zum Beispiel
Rückenschmerzen)
•
Erkrankungen des
Verdauungstraktes (zum Beispiel
funktionelle Darmerkrankungen)
•
Erkrankungen der Atemwege
(zum Beispiel akute oder
chronische Bronchitis)
•
Schwächezustände (zum Beispiel
niedriger Blutdruck)
•
funktionelle Herzbeschwerden
•
chronische Entzündungen (zum
Beispiel
Nasennebenhöhlenentzündung)
Allerdings gibt es auch Situationen, bei
denen das Schröpfen nicht zum
Einsatz kommen darf. Dies ist
insbesondere der Fall, wenn das zu
behandelnde Areal akut entzündet ist,
allergischer Hautveränderung oder
wenn Patienten blutverdünnende
Medikamente einnehmen.
Triggerpunkt
behandlung
Hier behandelt der Osteopath bestimmte
druckschmerzhafte Muskel- und
Sehnenpunkte. Triggerpunkte gehören
zu den häufigsten Ursachen für
chronische Schmerzen am
Bewegungsapparat - sogenannte
myofasziale Schmerzen. Sie können
überall am Körper vorkommen.
Man unterscheidet zwischen
Triggerpunkt-Techniken, die direkt den
Triggerpunkt behandeln,und Fasizien-
Techniken, die grossflächig mit den
ganzen Muskel und dessen Faszien
einwirken. Die Manuelle Triggerpunkt-
Behandlung wird mit starken manuellem
Druck oder einer lokalen manuellen
Längsdehnung der Triggerpunktzone
ausgeführt und kann daher für den
Patienten auch schmerzhaft sein.
Triggerpunkte werden entspannt und
aufgelöst.
Kosten
Eine Behandlung dauert zwischen 45
Minuten und 1 Stunde und wird mit
90,00 € im Anschluss an die
Behandlung in bar berechnet.
Selbstverständlich erhalten Sie eine
Rechnung für Ihre Unterlagen oder zur
Einreichung bei Ihrer Krankenkasse.
Hinweis zur Osteopathie: diese kann
vom Arzt verordnet werden, da sie als
Therapieform in Deutschland von vielen
Krankenkassen inzwischen anerkannt
wird. Die Erstattungshöhe ist je nach
Versicherung und Versicherungstarif
unterschiedlich und sollte direkt mit der
Krankenkasse geklärt werden.
Bitte berücksichtigen Sie, dass wir eine
Terminpraxis führen und an den
vereinbarten Terminen unsere Zeit
ausschließlich für Sie freihalten. Wenn
Sie Ihren Termin nicht einhalten
können, bitten wir Sie um Absage
mindestens 24 Stunden im voraus, da
ansonsten Ausfallgebühren anfallen.
Sie sind gesetzlich
versichert?
Manche gesetzliche Krankenkassen
übernehmen anteilig die
Behandlungskosten. Sie benötigen
dafür meist ein Privatrezept eines
Arztes.
Bitte informieren Sie sich vor
Behandlungsbeginn bei Ihrer
Krankenkasse, ob und zu welchen
Konditionen Ihre Kasse die Kosten
übernimmt.
Um sich einen Überblick über die
Kostenübernahme der gesetzlichen
Krankenkassen zu verschaffen,
schauen Sie doch mal hier nach.
Sie sind privat
versichert?
In diesem Fall benötigen Sie KEIN
Rezept von einem Arzt.
Sollten Sie privat versichert oder
zusatzversichert sein, erstelle ich
Ihnen auch eine Rechnung nach dem
Gebührenverzeichnis für
Heilpraktiker (GebüH).
Ob und wie viel Ihre Krankenkasse
erstattet hängt von Ihrem
Versicherungsvertrag ab.
Bitte informieren Sie sich vorher bei
Ihrer Krankenkasse.
Allgemeine
Infos zur
Osteopathie
Wer darf sich
Osteopath/-in
nennen?
Gut zwei Drittel der Menschen in
Deutschland glauben, dass der Beruf
"Osteopath/-in" gesetztlich geregelt sei,
was leider (noch) nicht der Fall ist.
Der/die Osteopath/-in ist in
Deutschland (Ausnahme Hessen, dort
ist die osteopatische Fortbildung
staatlich geregelt) -im Gegensatz zu
zahlreichen anderen Ländern- kein
anerkannter Ausbildungsberuf.
Ist ein „sektoraler
Heilpraktiker/in für z.B.
der Physiotherapie“ gle-
ichzustellen mit dem
Beruf „Heilpraktiker/in“?
Nein. Bei dem sektoralen
Heilpraktiker/in handelt es sich um
eine beschränkte Erlaubnis zur
Ausübung der Heilkunde, nur z.B. im
Bereich der Physiotherapie. Die
sektorale Heilpraktiker-Erlaubnis stellt
allerdings nur eine Bescheinigung dar,
dass man dem Patienten keinen
Schaden zufügen wird und ist kein
inhaltlicher Qualifikationsnachweis.
Wer darf Osteopathie
ausüben?
In Deutschland gilt die Osteopathie als
Heilkunde. Sie darf rechtlich nur von
Ärzten/-innen und Heilpraktikern/-
innen uneingeschränkt ausgeübt
werden. Wir empfehlen Ihnen dringend
sich als Patient/-in hierüber zu
vergewissern, so dass die Grundlage,
auf der die osteopathische Behandlung
durchgeführt wird, rechtskonform ist.
Welche Qualifikationen
ist für die Ausübung von
Osteopathie
empfehlenswert?
Ihr/-e Therapeut/-in sollte neben einer
Physiotherapie- und
Heilpraktikerausbildung über eine
osteopathische Ausbildung verfügen
mit 1350 Unterrichtsstunden, um nicht
nur über die Erlaubnis (s.o.) sondern
auch die fachliche Qualifikation für die
Ausübung der Osteopathie zu
verfügen. Geeignete Therapeuten/-
innen finden Sie z.B. auf den Webseiten
‚Osteokompass.de‘ oder
‚www.theralupa.de‘. Selbstverständlich
bin ich hier auch gelistet.
Gerne können Sie sich von meiner
Qualifikationen überzeugen.
KONTAKT